Chronik

In der Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Jandelsbrunn sucht man vergebens nach einer Gründungsurkunde oder nach Aufnahmeurkunden für die ersten Mitglieder, wie es zur damaligen Zeit üblich war. Vermutlich sind beim Brand der Privatbrauerei Joseph Lang, am 27.1.1928, deren Besitzer seit der Gründung über Generationen Vorstände der Feuerwehr waren, einige Unterlagen ein Raub der Flammen geworden. Einen eindeutigen Hinweis auf das Gründungsjahr gibt es allerdings: Es ist die Chronik von Kooperator Ludwig Retzer, die er 1883 anlegte. Er nennt sie „Chronik der 1875 gegründeten Feuerwehr Jandelsbrunn“. Text der ersten Seite: „Dieses Buch wurde begonnen von Kooperator Ludwig Retzer, Sekretär der Feuerwehr am 24. April 1883. Möge es nach seinem einstigen Scheiden von anderer Hand fortgesetzt werden, damit es späteren Geschlechtern zur Belehrung und Kurzweil diene, und es möge in dieses Buch nur Rühmliches und Ehrenhaftes von der Feuerwehr eingezeichnet werden können. Seine Aufzeichnungen beginnen: „Auf Anregung des Herrn Bierbrauers Joseph Lang von Jandelsbrunn, wurde im Jahre 1875./Ur die Gemeinde Jandelsbrunn eine freiwillige Feuerwehr gegründet und zur Beschaffung einer Feuerspritze eine Subskription eröffnet, die nachstehendes Resultat erzielte: Mehr als 340 Mark erbrachte die Sammlung. Ob mit diesem Betrag eine Feuerspritze gekauft werden konnte und wie sie beschaffen war, geht aus den Aufzeichnungen nicht hervor. Ludwig Retzer schreibt: „Der große Erfolg der Subskription gibt Zeugnis, dass die Gründung einer Feuerwehr besonders in der Ortschaft Jandelsbrunn mit Freuden begrüßt wurde. Zum Vorstand wurde gewählt: Hr. Joseph Lang v. 1andelsbrunn, zum Hauptmann derselbe. “ Die Hauptaufgabe der Feuerwehr in den ersten Jahren nach der Gründung, aber auch viele Jahrzehnte danach, war die Brandbekämpfung. Die Brandgefahr war damals sehr groß. Kein Wunder, denn die Häuser waren meist aus Holz gebaut und die Dächer mit Stroh und Holzschindeln gedeckt. Überall in Haus und Stallungen gab es offenes Feuer: beim Kochen und Heizen oder bei der Beleuchtung mittels Kienspan, Kerzen, Petroleum oder Karbid. Eine kleine Unvorsichtigkeit und schon stand ein Anwesen in Flammen. Aber auch Waldbrände waren nicht selten. Der erste Einsatz der Feuerwehr im Gründungsjahr 1875 war die Bekämpfung eines Waldbrandes am Goldbachl. Für 1880 gab es zwei Einsätze zu vermelden: Bei einem Hausbrand in Reichling erhielt die Feuerwehr eine Belobigung des Königl. Bezirksamtes Wolfstein für ihr „geschicktes und mutiges Eingreifen „.. Der zweite Einsatz war die Bekämpfung eines großen Brandes in Hintereben. Mehrere Häuser standen in Flammen. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Wohnhäuser verhindem.1882 „nahm die Feuerwehr Anteil am großen Brand in Oberneureut, dem 7 Häuser zum Opfer fielen. Trotz des schlechten Weges war die Feuerwehr Jandelsbrunn schnell am Platze. “ Am 14. Juli 1883 schlug der Blitz in ein Haus in Gänswies ein. „Es war nichts mehr zu retten. “ Am 28. März 1884, um 1 Uhr Früh brach in Heindlschlag, im sog. „Reischlhause“ ein Feuer aus. Die Feuerwehren Hintereben, Waldkirchen, Jandelsbrunn und zum ersten Male Heindlschlag waren im Einsatz. Das Feuer wurde unter der Leitung des Vorstandes Josef Lang und des Hauptmannes Josef Lang jun. „mit größtem Fleiße und Mut“ bekämpft. In der „Donauzeitung“ wurde der Feuerwehr öffentlich Lob und Dank ausgesprochen. Die Feuerwehren wurden damals des Öfteren durch einen weithin sichtbaren Feuerschein am Nachthimmel alarmiert. Wie problematisch dies war, zeigen zwei Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Jandelsbrunn im Juli 1884. Zuerst brannte es in Lichtenberg in Österreich und gleich darauf in Klaffer. Wegen der weiten Entfernung kehrte die Wehr bei der ersten Alarmierung in Gsenget und bei der zweiten in Schindelstatt um.

Ebenso geschah es am 27. Februar 1890, abends um 7 Uhr: „Durch einen Feuerschein wurde ein Brand in Neufang vermutet. Außerhalb Poppenreuts erkannte man, dass das Feuer weiter entfernt war. Die Wehr fuhr zurück. Ursache des Feuerscheins: In Kleinwiesen brannten drei Bauernhöfe ab

  1. Jänner 1887 brannte es in Altreichenau beim Häusler Georg Salzinger. Infolge der Holzbauweise war wenig zu retten.

Anfang Juli 1887 brannte es beim Bauern Josef Schmöller in Lackenhäuser. Mitbeteiligt waren die Feuerwehren von Klafferstraß, Breitenberg und Sonnen. Am 29.August 1887 „riefen die Sturmglocken schon wieder die Mannschaft in ihre Pflicht. Es brannte der Stadel des Krämers Josef Völtl in Wollaberg. Anfang August 1889, nachts um 2 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Brand bei der Häuslerin Bieringer in Heindlschlag gerufen. Der Hausvorrat konnte gerettet werden. 16. Mai 1891 In Erlauzwiesel brannte der Stadel des Wirtes Obermüller und des Häuslers Weidinger total nieder. 27. Mai 1892 In Waldkirchen brannte das Wohnhaus des Bäckers Süß ab. 14 Feuerwehren mit 17 Spritzen waren im Einsatz. 11.112. April 1893 Innerhalb 24 Stunden wurde die Feuerwehr dreimal alarmiert. Am 11. April brannte in Julbach in Österreich ein Anwesen ab. Die Feuerwehr kehrte in Gsenget wieder um. Der zweite Brand war beim Hirschfranz in Erlauzwiesel. Das Wohnhaus wurde eingeäschert. Der Brand wurde zu spät bemerkt. Die Feuerwehr machte bei Hinterwollaberg wieder kehrt. Der dritte Brand war am selben Tage und zerstörte das ganze Anwesen des Bauern Alois Jung in Manzing. Trotz der weiten Entfernung war unser“ Corps eines der ersten am Platze und arbeitete mit Bravour. 5. Juli 1893 Um 3 Uhr Nachmittag wurde ein Brand in Manzing signalisiert. Das Anwesen des Bauern Johann Draxinger brannte total nieder. Die Feuerwehr rückte rasch aus, hatte aber unterwegs mehrere kleine Unfälle zu bestehen, so dass der Gedanke einen eigenen Feuerwehrwagen anzuschaffen wach wurde und auch im Laufe des Winters zur Ausführung gelangte. 18. Juli 1893 Ein Blitzstrahl zündete im Anwesen des Johann Ascher von Waid, welches total eingeäschert wurde. Alles Mobiliar, Kästen, Gewand, eine Kuh mit Kalb und ein Schwein fielen den Flammen zum Opfer. 1893 wurde auch das Feuerwehr-Requisitenhaus im Kostenbetrag von 1.000 Gulden aus Mitteln des Lokalmalz-Aufschlages erbaut. 3. Juni 1893 wurden Ehrendiplome für 15jährige Feuerwehr-Dienstzeit verteilt. Die Dekorierten sind:

  1. Josef Lang jun., Bierbrauer, hier 2. Friedrich Brühmüller, Holzhändler, hier 3. Raymund Scharinger, Ökonom in Freud 4. Josef Nöpl, Leinwandhändler, hier 5. Conrad Brunner, Tischlermeister, Zielberg 6. Johann Brunner, Tischlermeister, Wollaberg 7. Friedrich Götz, Sattlermeister, hier 8. Jakob Leurich, Wagner, hier 9. Johann Spanbauer, Häusler, Wollaberg 10. Josef Müller, Häusler, Zielberg 11. Josef Lechner, Bräubursche, hier 12. Josef Schmid, Privatier, hier Das Corps verabschiedete am 9. September 1894 den nach Wegscheid sich ansässig machenden Steigerzugführer Hr. Friedrich Brühmüller mit einer Feier und ernannte ihn in Anbetracht seiner 16-jährige pflichteifrige Dienstleistung zum Ehremitglied. 30. September 1894 wurde die Feuerwehr durch den Bezirksvertreter Brandl inspiziert, die zur vollen Zufriedenheit ausfiel. Ein neuer Mannschaftswagen wurde angeschafft. Kostenaufwand: 272,50 Mark. 100 Mark kamen aus der Unterstützungskasse, vom Distrikt kam ein Zuschuss von 25 Mark. 10. März 1895 Satzungsgemäß fanden Neuwahlen statt, wobei die bisherige Vorstandschaft wieder gewählt wurde.

Vorstand: Josef Lang sen. Hauptmann: Josef Lang jun. Steigerzugführer: Ruppert Pöschl Spritzenzugführer: Raymund Scharinger Rottenzugführer: Josef Lichtenauer 1894, 1895, 1896 und 1897 fand keine Alarmierung statt. Die Feuerwehr war 4,5 Jahre an keinem Brand beteiligt. 1898 fand die satzungsgemäße Neuwahl statt. Hauptmann Lang und Rottenzugführer Lichtenauer/:Schinagl: legten freiwillig ihre Charge nieder. Für die Jahre 1898, 1899 und 1900 wurden gewählt:

Vorstand: Josef Lang sen. Hauptmann: Ruppert Pöschl Steigerzugführer u. zugl. Schriftführer: Hr. Lehrer Brandl Spritzenzugführer: Raymund Scharinger, Freud Rottenzugführer: Sattlermeister Friedrich Götz Dank Beschaffung der Normalgewinde, neuen Schläuchen sowie neuen Arbeitsblouson entstand in den letzten Jahren eine Schuld von 316,95 Mark. Durch Gemeindeausschußbeschluß vom 9. Januar 1898 wurde dieser Betrag von Seiten der Gemeinde zur Zahlung übernommen, und nach Ablauf des Bierpfennig durch Wiedereinführung desselben gedeckt. Dank dieses Entgegenkommens konnte Hauptmann Lang, der 15 Jahre diese Stelle bekleidete, schuldenfrei übergeben Am 26. Juni 1898 wurde die 1. Übung abgehalten. Zwei weitere Übungen folgten. Zur Hilfeleistung in Brandfällen rückte die Feuerwehr dreimal aus. Im Frühjahre wurde ein Brand in Ensmannsreuth signalisiert. Wir kamen jedoch nur bis Waldkirchen, wo uns das Ende des Brandes bereits mitgeteilt wurde. Am 8. Oktober 1898 nachmittags um 15.45 Uhr wurde das Anwesen des Bräuers Kretzesberger, 14 Tage vorher von Frh. von Münsterer käuflich erworben, von mit Feuer spielenden Kindern in Flammen gesetzt. Unsere Feuerwehr war unter den ersten fremden Feuerwehren die sich rühmlichst am Löschungswerke beteiligten. Unserer Feuerwehrmannschaft war es einzig und allein zu verdanken, dass das Lamperstorfersche Anwesen nicht ein Raub der Flammen wurde. Herr Rechtsanwalt Leutgeb bekam von einer Mobiliarversicherungsgesellschaft als Lohn für die Rettung des Anwesens einen Geldbetrag zugeschickt, den er der Feuerwehr Waldkirchen übergab. Die Bitte der Feuerwehr Jandelsbrunn ihr einen kleinen gewiss wohlverdienten Anteil zukommen zu lassen, wurde, wie es nicht erwartet wurde, mit Grobheit abgelehnt. Sinn für Recht und Billigkeit findet sich in Waldkirchen nicht. 10. Oktober 1898, 2 Tage später, brannte in Neuweid, Gemeinde Jandelsbrunn das Anwesen des E. Gabriel nieder. Trotz der angestrengtesten Arbeit konnte dem Umsichgreifen der Flammen nicht mehr Einhalt getan werden. Es brannte alles bis auf den Grund nieder. 1899 Von Nürnberg wurden 100 m Schläuche bezogen, die die Freiwillige Feuerwehr Jandelsbrunn noch leistungsfähiger machte. Am 20. Februar 1900 wurde uns vom Lokalmalzaufschlagkassier die Summe von 419,65 Mark zur Verfügung gestellt, wodurch es uns ermöglicht wurde, die bezogenen 100 m Schläuche an Braun in Nürnberg und das Darlehen von Hr. Lang in Jandelsbrunn mit 316,95 Mark und 22,70 Mark Zinsen zu bezahlen. Das 25jährige Stiftungsfest hätte gefeiert werden sollen. Aber die Anschaffung einer Fahne war nicht möglich und die Lokalitäten im Bräuhause standen nicht zur Verfügung. So wurde das Fest auf das Frühjahr 1901 verschoben. (Das Fest scheint aber in der Chronik nicht auf.) 23. September 1901 Im Inhause des Bauern Josef Lichtenauer in Schindelstatt brach mittags um 12:30 ein Brand aus (durch Kinder). Die Feuerwehr Jandelsbrunn war schleunigst am Platze. Sämtliche Gebäudeeinheiten standen in Flammen. Die Feuerwehr im Verein mit denen von Wollaberg, Aßberg, Heindlschlag, Altreichenau und Ratzing taten ihr Möglichstes. Im Dezember 1901 entstand im Anwesen des Postboten Kellhauser in Wollaberg ein Brand. Das Anwesen wurde fast vollständig ein Raub der Flammen. Auch hier war die Feuerwehr rasch am Platze und suchte zu retten, was noch zu retten war. 1902 – 1904 keine Eintragungen 26. Juni 1905 Nachmittag um 3 Uhr brannte in Schlag, Gemeinde Hintereben, ein Häuslersanwesen vollständig nieder. Die Feuerwehren Jandelsbrunn und Hintereben konnten nur noch das Vieh retten und einige Haus- und Ökonomiegeräte. Wie der Brand ausbrach, ist unbekannt. 6. August 1905 brannte es in einer Waldung vis a vis der Reichermühle. Die meisten Baumstämme lagen schon am Boden. – Die Waldung hatte nämlich kurz vorher die Firma Vohwinkel aus Mainz gekauft. Die Feuerwehren Jandelsbrunn und Ratzing waren schnell am Platze. Nur wenige Baumstämme verbrannten. Ursache unbekannt. Jandelsbrunn erhielt von der Firma 10 Mark als Anerkennung. 9. September 1906 Ein Blitzstrahl zündete ein Anwesen am Ungarsteig an. Dasselbe wurde ein Raub der Flammen. Die Feuerwehren Jandelsbrunn, Gsenget und Neureichenau taten ihr Möglichstes. 17. August 1907 morgens um 7 Uhr wurde Feueralarm geblasen. In Kernberg, Gemeinde Schimmelbach, brannte ein Innhäuschen nieder. Die Feuerwehr Jandelsbrunn war rasch am Platze, konnte aber nichts mehr retten. Das Innhaus war nicht bewohnt, der Schaden nicht groß. 23. Oktober 1908 nachts 1 Uhr brach in der Lang’schen Gastwirtschaft in Neureichenau ein Kaminbrand aus, der sehr gefährlich ausgefallen wäre, wenn nicht die Freiwilligen Feuerwehren Neureichenau, Gsenget und Jandelsbrunn sofort zur Hilfe geeilt wären. Es konnte alles gerettet werden. 9. Oktober 1908 Im Laufe des Vormittages brach bei Altendorfer in Kleingsenget auf unerklärliche Weise Feuer aus. Das ganze Anwesen ging in Flammen auf, obwohl die Feuerwehren von Gsenget, Neureichenau, Jandelsbrunn und Klafferstraß ihr Möglichstes taten. Leider sind bei Altendoifer auch 600 Mark Bargeld verbrannt. 19. Oktober 1908 nachmittags 4 Uhr brannte das Anwesen der Maler in Breitenberg total nieder. Brandstiftung wird vermutet. Die Feuerwehr Jandelsbrunn und die noch anwesenden Feuerwehren konnten nur das Nachbargebäude schützen, was auch sehr notwendig war. 9. November 1908 brannte nachts 12 Uhr das Anwesen des“ Teufelsschneider“, Gemeinde Hintereben, nieder. Brandstiftung wird vermutet wahrscheinlich der Eigentümer selbst. Die Gemeindefeuerwehren Jandelsbrunn und Hintereben konnten nichts mehr retten. Großbrand in Jandelsbrunn! Am 29. Oktober 1909 ging Jandelsbrunn knapp an einer Katastrophe vorbei – es war nahe daran, ausgelöscht zu werden. Der Chronist schreibt: „Nachts 0.45  Uhr brach im Dorf Jandelsbrunn wahrscheinlich durch Nachlässigkeit der Dienstboten des Bauern Saba in dem Stadel desselben Feuer aus. Dasselbe griff so rasch um sich, dass die herbeigeeilten 15 Feuerwehren das Feuer nur lokalisieren konnten. Stall und Stadel des Saba, desgleichen Stall und Stadel des Bürgermeisters Schmöller und das ganze Anwesen des betagten Raymund Rathberger fielen den Flammen zum Opfer. Ein Teil der Brauerei, das Haus des Bürgermeisters und das des Sattlers Götz waren bereits von den Flammen ergriffen, konnten aber noch gerettet werden. 18 Stück Vieh (14 von Saba, 4 von Schmöller), und 50 Hühner, 6 Enten, alles Getreide und Futter, alle Maschinen und Wägen verbrannten. Wäre nicht Windstille gewesen, dann hätte es ein Jandelsbrunn einmal gegeben. Es war ein furchtbarer Anblick. “ 8. September 1911 Brand in Neureichenau. 4.30 Uhr früh, Holzhütte des Müller Fuchs durch Asche entzündet. Großer Leichtsinn liegt vor. Das Feuer konnte durch rasches Eingreifen bekämpft werden. Freiwillige Feuerwehr Jandelsbrunn war tapfer zur Stelle. Beim Einsatz löste sich während der Fahrt die Deichsel und beinah wäre ein großes Unglück passiert. 16. Dezember 1911 In der Nacht von Freitag auf Samstag – nachts 12 Uhr- brannte das Anwesen der Bauer Theres, Aßberg, total nieder. Anwesend waren nur die Feuerwehren Jandelsbrunn und Wollaberg, die tapfer arbeiteten und das Feuer lokalisieren konnten; denn sonst wäre das Anwesen der Bauer und das des Kellermann sehr gefährdet gewesen. Ein 82jähriger Inwohner – Kammerer- war der Brandstifter. Er beschließt also hoffentlich sein Leben im Zuchthaus. 1912 Kein Brand 27. Mai 1913 nachts 12.30 Uhr brach in den Lang sehen Stallungen auf unerklärliche Weise Feuer aus. Die 14 erschienenen Feuerwehren, an der Spitze Jandelsbrunn, arbeiteten tapfer und konnten so das wütende Element lokalisieren. Vieh wurde alles gerettet (ca. 90 Stück). Leider verbrannte der sog. „Kälberfranzl“, Franz Müller, 71 Jahre alt, 42 Jahre bei Lang bedienstet. Nur mehr Stücke der verkohlten Leiche konnten geborgen werden. 18. 10. 1914 nachts 3 Uhr. Wiederum Brandstiftung ruchlos. Weltkrieg, Elend überall und solch gemeine Menschen treiben Handlangerdienste dem Beizebub. Der Stadel mit Ochsenstall im Schinagl-Anwesen, Besitzer Johann Brühmüller, wurde total vernichtet. Windstille, tapfere Feuerwehrarbeit (Wollaberg, Hintereben, Erlauzwiesel und Waldkirchen waren da), die vielen und guten Hydranten lokalisierten den Brand. Das sog. Schusterhäusl konnte mit Not gerettet werden. Brühmüller erhält 880 Mark Versicherung. Im Oktober 1916 wurde durch Versetzung des Lehrers Martin die Stelle des Schriftführers und Kassier frei, welche sein Nachfolger der Lehrer Bauer übernahm. 1917 Noch immer wütet überall der schreckliche Krieg. Auch in die Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Jandelsbrunn hat er manch Lücke gerissen. Im Mai wurde die Wehr alarmiert. Es brannte das Zoidlanwesen in Anglberg (Gemeinde Heindlschlag) nieder. 1m Verhinderungsfall des Hauptmann Ruppert Pöschl übernahm Herr Bräumeister Huber (Adjutant) und leitete die Wehr mit Geschick und Tatkraft. 1m Laufe des Jahres waren noch einige Übungen um die Mannschaft intakt zu halten. Das Jahr 1918 verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse. Im Oktober war die Inspizierung durch Herrn Hauptlehrer Botschafter, welche zur vollsten Zufriedenheit ausfiel. Durch den endlich abgeschlossenen Waffenstillstand, der Revolution und darauf folgender Demobilisierung, kehrten manche Kameraden bereits Ende des Jahres heim. Eine Sammlung für bedürftige Hinterbliebene gefallener Kameraden wurde veranstaltet, die 232 Mark erbrachte. Vier Kameraden kamen aus dem Krieg nicht mehr zurück. „Es sind die Gebrüder Max und Ludwig Nußhardt, Raymund Angerer und Josef Wimmer. Ehre Ihrem Andenken.“ Bei der Generalversammlung am 19. März 1921 wurde beschlossen für die gefallenen Vereinskameraden im Dorfkirchlein eine Gedenktafel zu errichten. Für besondere Tapferkeit wurden einige Angehörige der Wehr ausgezeichnet. Erwähnt seien die Träger des EK I und EK II. EK I Josef Lang jun., Johann Grüninger EK II Josef Lang jun., Johann Grüninger, Johann Schmid, Fritz Reischl, Josef Reischl, Raymund Hutterer, Lehrer Bauer Feuerwehrehrenzeichen erhielten:

  1. Hauptmann Ruppert Pöschl (35 Jahre) 2. Vereinsdiener Franz Eitl (35 Jahre) 3. Kamerad Josef Pöschl (35 Jahre) 4. Kamerad F. Krinninger (33) Jahre) 5. Kamerad F. Blösl (33 Jahre) 4. Dezember 1921 wurde das Anwesen des Bauern J. Völtl in Wollaberg (Ziffrei) ein Raub der Flammen. Trotz des heftigen Windes gelang es den Feuerwehren durch tapferes Zusammenarbeiten den Brand zu lokalisieren. Der Brand soll vermutlich durch Brandstiftung entstanden sein. 15. Januar 1922 Generalversammlung. Vorstand Lang und Hauptmann Pöschl schieden aus. Beide gehörten der Feuerwehr seit 1886 an. Lang war bis 1898 Schriftführer und Hauptmann. Ab 1.1.05 wurde er zum Vorstand der Feuerwehr gewählt. Lang wurde am 15.1.22 Ehrenvorstand, Pöschl Ehrenmitglied. 15. Juli 1923 Bezirkstag in Jandelsbrunn. Anwesend waren nahezu alle Feuerwehren des Bezirks. Anschließend lebhafte Aussprache mit Herrn Oberregierungsrat Fischer, Bezirksvertreter Hertl aus Freyung und Bezirksstellverteter Botschafter aus Grainet. Anschließend wurden die Feuerwehren Jandelsbrunn, Wollaberg und Heindlschlag einer Inspektion unterzogen. Bei der Generalversammlung am 25.03.1923 wurden Diplome für 15jährige Dienstzeit verteilt an: Mathias Gutsmiedl Georg Seyerer Paul Siglmüller Josef Götz Fritz Spannbauer Adolf Moser Durch die Geldentwertung verlor die Wehr 1924 ihr Vermögen. Am 1.1.24 musste mit einem Grundstock von 1,80 Reichsmark neu aufgebaut werden. Bei einem Ball am 14.2. erzielte man einen Barbetrag von 59,5 RM. Um die Jahreswende wurde eine Naturaliensammlung (Flachs, Getreide usw.) veranstaltet. Kommandant Gutsmiedl und Zeugwart G. Pöschl sammelten eine schöne Summe von über 100 RM. Damit wurde Schlauchmaterial angeschafft. Von der Gemeinde erhielt die Wehr 100 RM zur Anschaffung von Helmen. Am 6. Januar wurde unter den Mitgliedern eine Sterbekasse gegründet. 17 Mitglieder traten sofort bei. Bei jedem Sterbefall bezahlen die Mitglieder 5 RM an die Hinterbliebenen. ,,1924 war für unsere Wehr Gott sei Dank ein Jahr der Ruhe: sie brauchte kein einzigmal zu einem Brande ausrücken. Möchte uns unser Herrgott recht viele solche Jahre schenken. 1925 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Jandelsbrunn

Aus dem Protokollbuch: “ Wir stehen im Zeichen des Jubelkranzes. 50 Jahre besteht die Freiwillige Feuerwehr Jandelsbrunn. Bei der Generalversammlung am 11.1.25 wurde einstimmig beschlossen die Feier würdig zu begehen. Zu diesem Zwecke wurde auch gleich ein Festausschuss gewählt, dem folgende Herren angehören: Lang Jos., Gutsmiedl Matth., Bauer Em., Götz Josefund Franz, Geitz L., und Krinniger Fritz. Möge dem Ausschuss ein gedeihliches Zusammenwirken beschieden sein, so dass die Feier ein neues Ruhmesblatt unserer Chronik bilden möge; denn Einigkeit macht stark!“ In mehrmaligen Sitzungen wurden die Vorbereitungen für das Fest eingehend besprochen. Pfingsten wär’s, das Fest der Freude. Rüstig wurde an den Vorbereitungen zum Feste gearbeitet. Die Leute wetteiferten die Ortschaft so zu schmücken, dass die vielen angesagten Fremden gewiss nichts auszusetzen hätten. Der Pfingstsonntag war kein Ruhetag, geschäftige Hände vollendeten den Schmuck. Gegen Abend wurde es auf der Dorfstraße lebendig. Um 8.30 Uhr sollte der Fackelzug stattfinden. Jedes Haus, auch die Minderbemittelten hatten die Ausgaben nicht gescheut, war illuminiert. In schneidigen Märschen bewegte sich der Zug durchs Dorf. Bei der Fahnenmutter, der alten Ablannerin“ (Therese Schröckseis), beim Vorstand, den Ehrenmitgliedern und den bereits erschienenen Bezirksstellvertreter G. Oberlehrer Bothschafter von Grainet waren Ständchen. Hernach war Konzert im Madel’schen Gasthause. Pfingstmontag! (1.6.) Früh 5 Uhr weckte die Bevölkerung Kanonendonner. Schneidig erklangen die Märsche des Weckrufes. Bald war das ganze Dorf auf den Beinen. Um 8 Uhr kamen die fremden Vereine. Gar bald herrscht regstes Festleben Allen leuchtete Festtagsfreude aus den Augen. Als Ehrengäste waren erschienen: Herr Bezirksvertreter Hertl von Freyung, der bereits erwähnte G. Oberlehrer Bothschafter u. G. Fach, österr. Bezirksobmann aus Neufelden b. Linz. Leider hat das Bezirksamt keinen Vertreter gesandt.Da unser Kirchlein die Menge Menschen hätte nichtfassen können war eine Feldmesse. An der Westseite des Kirchleins war der Altar angebracht. Als geistlicher Offiziator fungierte G. Lig. Professor Dr. Schmöller von Passau ( ein Jandelsbrunner Kind [Reut)). In formvollendeter Rede verknüpfte er das Pfingstfest mit der Feuerwehrtätigkeit. Nach dem Gottesdienst erfolgte der Zug zur Festtribüne. Zur Begrüßung sprach Frl. Anna Schmöller v. Reut einen Prolog. Hierauf hielt Lehrer Bauer die Festrede. Er schilderte den Werdegang der Freiwilligen Feuerwehr und forderte die Fernstehenden auf eingedenk des Grundsatzes, ‚dem Nächsten zur Wehr‘ dem Verein beizutreten. Nach ihm gedachte Lang jun. der gefallenen Feuerwehrkameraden. Hierauf sprach Bez. Vertr. Hertl kräftige Worte zu den versammelten Wehren. An diesen schloss sich der Vertreter des oberösterr. Feuerwehrverbandes Fach. Er forderte zu treuem Zusammenwirken von Hüben und Drüben auf Die Grenze dürfe keine Scheidewand bilden. Daran reihte sich noch ein Gedicht vorgetragen vom Lehrerstöchterlein Hannerl Bauer. Zum Schluss dankte Vorstand Lang den erschienenen Festgästen und verteilte Festbänder. Der offizielle Teil war zu Ende. Unter schneidigen Marschklängen ging’s zurück zur Herberge. Dort wurde das Festmahl eingenommen. Nach demselben war gesellige Unterhaltung mit Konzert. Gar bald schlug die Abschiedsstunde. Der Freudentag war vorbei. Die Wehr hat ein Ehrenblatt mehr. Möge nun die Wehr die zweite Hälfte des Hunderters mit demselben Mute, derselben Opferwilligkeit und derselben Ausdauer beginnen wie die erste Hälfte endete. Möge Einigkeit und treue Kameradschaft die Herzen der Wehrleute erfüllen zum getreuen Vorbilde ihrer Nachkommen. Am Stephanietag erhielten die Kameraden Joh. Schmid u. Jos. Pöschl für treue Dienstzeit ihre wohlverdiente Anerkennung. Auch im abgelaufenen Jahre verschonte uns der Herrgott vor Brandunglücksfällen. Am 18. Januar 1926 war der herkömmliche Ball. Schneefall und grimmige Kälte aber auch vielleicht Krankheit (Schwindsucht) der Geldbörsen ließen einen schwachen Besuch verzeichnen. 26. Januar 1926 Alarmierung der Wehr. Es brannte in Solla beim Bürgermeister Parockinger. Ursache vermutlich Kurzschluss. 14. Juli 1926 Ein Blitz schlug in das Anwesen der Gadringer in Aßbergerweid. Das Anwesen wurde ein Raub der Flammen. 1. März 1927 Fastnachtdienstag ertönte nach dem 40 stdg. Gebet Feueralarm. Zündhölzer in den Händen von Kindern. Es brannte das Häuschen des Häuslers Otto Völtl von Wollaberg. Unsere Wehr war die erste am Platze. 16. April 1927 beendet der Unterzeichnete seine Tätigkeit als Kassier und Schriftführer der Wehr wegen Versetzung nach Passau. Möchte die Jandelsbrunner Wehr blühen und gedeihen! Möchte aber auch mein Nachfolger die Geschichte der Wehr fortführen zu Nutz und Frommen der Wehr! Zum Abschied ein kräftiges“ Gut Heil!“ Wegen Versetzung des Herrn Haupt-Lehrer übernahm die SchriftführersteIle der hiesigen Wehr Braumeister Schmidecker. 22. Dezember 1927 hatten wir den Tod unserer lieben Fahnenmutter Therese Schröckseis zu beklagen. Sie erreichte das hohe Alter von fast 77 Jahren. Am Begräbnistage wurde ihr durch die Wehr die letzte Ehre mit Musik und Kranzniederlegung erwiesen. Durch ihre Verdienste um unsere Wehr hat sie sich ein dauerndes Andenken gesichert. 22. Januar 1928 Sonntag wurde unsere Wehr infolge eines in der Brauerei Lang von ruchloser Hand gelegten Brandes alarmiert. Das Feuer war im Getreidestadl gelegt worden und fand in den Strohvorräten reichliche Nahrung. Obwohl schon im Entstehen bemerkt, war es unserer rasch am Platze erschienenen Wehr trotz zweier Hydrantenleitungen nicht sofort möglich das Feuer einzudämmen. Das Versagen der Alarmvorrichtung beim Postamte in Waldkirchen hinderte auch eine rasche Verständigung der Nachbarwehren; erst durch das Bahntelefon konnte die Motorspritze von Waldkirchen gerufen werden. Die Anfahrt der Nachbarwehren war durch das Glatteis erschwert. Unter diesen Umständen vermochte das verheerende Element schließlich den gesamten Gebäudekomplex der Brauerei zu erfassen. Es gelang aber mit Hilfe der inzwischen eintreffenden Wehren doch, die Nachbaranwesen des Ruppert Pöschl und des Max Pöschl vor dem Feuer zu retten und so unsere Ortschaft vor einem noch größeren Unglück zu bewahren. Am Brandplatze waren ferner erschienen: die Wehren von Wollaberg, Heindlschlag, Ratzing, Waldkirchen, Schiefweg, Stadl, Hintereben, Böhmzwiesel, Fürholz, Grainet, Vorderfreundorf, Altreichenau, Haidmühle (mit Extrazug), Neureichenau, Klafferstraß, Breitenberg, Lackenhäuser, Gsenget, Sonnen und Oberfrauenwald (insgesamt 20 fremde Wehren). Durch tatkräftige Hilfe der Einwohner im weitesten Umkreis gelang es auch die 1,10 Tagwerk umfassende Brandstätte innerhalb kürzester Zeit aufzuräumen und konnte unser Vorstand Lang den Wiederaufbau als bald in Angriff nehmen. Am 16. März 1929 verschied unser Ehrenmitglied Bäckermeister Johann Brühmüller mit 71 Jahren. 22. März 1929 In der Ortschaft Schindlstatt brach bei dem Gütler Alois Lichtenauer (Xammerl-Loisl) Feuer aus, dem das hölzerne Gebäude zum Opfer fiel. 21. Dezember 1929 Wehr wurde nach Gsenget alarmiert, wo das Gebäude des Xaver Schuh in hellen Flammen stand und vollständig niederbrannte. Ursache: der Kamin. Am 31. Dezember starb das aktive Mitglied Josef Pöschl, Tischlermeister, im Alter von 59 Jahren. 22. März 1930 abends 9 Uhr brach bei Josef Putz (Lenzmühle) Feuer aus, wodurch das Wohnhaus vollständig eingeäschert wurde. (Brandursache unbekannt) 31. Juli 1930 fand die Vorführung der Motorspritze von der Firma Paul Ludwig aus Bayreuth statt, welche ihr höchstes Beförderungsquantum erreichte. Die Gemeinde und die Freiwillige Feuerwehr Jandelsbrunn entschlossen sich die Motorspritze zu dem Preis von Reichsmark 4.330 zu kaufen. Hierzu wurden von der Feuerwehrkasse 500 Reichsmark bewilligt. 14. September 1930 Ein Waggon Schleifholz des Abendzuges von Haidmühle-Jandelsbrunn geriet durch starkes Bremsen in Flammen. Erster Einsatz der neuen Motorspritze. 14. Oktober 1930 abends gegen 9 Uhr wurde ein Brand in der Richtung Breitenberg gemeldet. Mit dem Lastwagen der Brauerei Lang und Motorspritze eilte unsere Wehr zur Brandstelle. Das Anwesen der Frau Zillner in Hirschenberg (Gemeinde Gegenbach) wurde völlig eingeäschert. Es soll Brandstiftung gewesen sein. 11. September 1931 In den ersten Morgenstunden zwischen 3 und 4 Uhr brach im Obermüller’schen Gasthaus zu Erlauzwiesel Feuer aus, dem der Stall und Scheune samt der heurigen Ernte zum Opfer fiel (Ursache ungeklärt). Nur dem schnellen Eingreifen unserer Feuerwehr mit Motorspritze ist es zu verdanken, dass das Gasthaus mit Wohnhaus sowie die Nachbaranwesen von dem Feuer gerettet und verschont blieben. 11. Oktober 1931 Unangemeldete Inspizierung der Wehr durch Herrn Bez. Stellv. Oberlehrer Botschafter fiel zur vollsten Zufriedenheit aus. 13. Dezember 1931 Im Schreiner-Anwesen Probst zu BöhmzwieseI brach zwischen 7 – 8 Uhr morgens Feuer aus, dem die Scheune und Stallung sowie der Dachstuhl des Wohnhauses zum Opfer fielen. Kurz darauf wurde das Anwesen des Herrn Bürgermeister Pauli von Feuer erfasst. In kurzer Zeit waren der Stadl und die Stallung ein Schutthaufen. Brandursache unbekannt. 17. Dezember 1931 In einem Stadl der Brauerei Lang in Freyung brach ein Brand aus. 1300 Ztr. Heu verbrannte. Stall und Stadel sind bis auf den steinernen Unterbau vernichtet worden. Das Vieh wurde gerettet. 6. Januar 1932 Generalversammlung. Es wurde beschlossen den herkömmlichen Feuerwehrball am 31.1. abzuhalten. „Infolge der Wirtschaftskrise, die wir in ganz Deutschland seit dem letzten vergangenen halben Jahr schon haben und wer weiß wie lange die schreckliche Not und Elend noch anhalten wird… “ Das Eintrittsgeld sollte deshalb nur 50 Pfg. pro Nase betragen. 10. Januar 1932 abends zwischen 8 und 9 Uhr brannte das Anwesen des Gütlers Alois Eitel in Zimmermandling mit Stall und Scheune völlig nieder. Bei der Heimfahrt von Zimmermandling bemerkte man in Richtung Grainet wieder einen Brand. In der Ortschaft Schwendreut wurde das 4. Anwesen durch Brandstiftung vernichtet. (Der Ort wurde von den Einwohnern verlassen und nicht wieder aufgebaut.) 18. September 1932 Durch ruchlose Hand gab es ein schweres Brandunglück bei Gastwirt Andorfer in Sonnen. Bei Eintreffen der Feuerwehren stand bereits das ganze Anwesen in Flammen. Gasthof samt Nebengebäuden mit großen Erntevorräten wurden in Schutt und Asche gelegt. Das Vieh und einiges Mobiliar konnten gerettet werden. Unsere Wehr mit 18 Mann und Motorspritze waren schnell am Brandplatze – aber leider herrschte Wassermangel. Es war Brandstiftung. Schaden erlitt unser Wehrmann Josef Blösl, dem seine braunen Sonntags-Halbschuhe verbrannten, während dem Wehrmann Hermann Reischl das Oberleder seines linken Vorfußstiefels mit dem Feuerhaken 2mal durchstoßen wurde. Hoffen auf Schadensersatz. 3. Oktober 1932 nachts 2 Uhr brannte in Klafferstraß die Burreisäge des Besitzers Altendorfer vollständig nieder. 22. Oktober 1932 Große Übung der Freiwilligen Feuerwehr, abends um ~ 5 Uhr. (Jandelsbrunn und Wollaberg) Unter dem Kommando der Feuerwehrhauptmänner Gutsmiedl und Nöpl. Anwesend der Kreis-Feuerwehrvertreter Schedlbauer. Der Exerzier- und Geräteübung schloss sich eine größere Löschübung an. Angenommenes Brandobjekt der Höblerstadl. Gesamtkritik brachte volle Anerkennung. Nachtrag: Am 9. August 1932 verschied in München plötzlich durch Herzschlag unser treuer Bezirksfeuerwehrstellvertreter Herr Oberlehrer Botschafter mit 69 Jahren. Er wurde in Grainet begraben. 22. Januar 1933 Generalversammlung, eröffnet durch Vorstand Brauereibesitzer Lang. Zu Ehrenmitgliedern wurden einstimmig gewählt die beiden aktiven Wehrmänner Fritz Blösl sen. für 40 Jahre und Lang Matthias aus Pfifferhof, für 15 Jahre. 18. Dezember 1933 Gegen 11 Uhr Mittag brach in Vordereben bei Johann Freund Feuer aus. Stallung und Stadl fielen ihm zum Opfer. Unsere Wehr war mit der Motorspritze am Brandplatz. 28. Juni 1933 starb unser Ehrenmitglied und früherer Hauptmann Ruppert Pöschl, Bauer in Jandelsbrunn, im Alter von 66 Jahren. Am 21. Januar 1934 und am 20. Januar 1935 fanden Generalversammlungen statt, 1934 mit Neuwahlen. Am 25. Mai 1935 verschied der Wehrkamerad Paul Siglmüller im Alter von 32 Jahren. 1936 – 1938 Alljährlich fand im Januar die Generalversammlung statt. Kommandant Math. Gutsmiedl ist am 11. Dezember 1937 im Alter von 55 Jahren an einer schweren inneren Krankheit verschieden. Als Kommandant wurde auf Vorschlag der Gemeinde durch Hrn. Kreisbranddirektor Stadler Johann Grünzinger bestimmt. 22. August 1937 In Jandelsbrunn fand der Bezirksfeuerappell statt mit großer Brandübung und Versammlung. 1937 rückte die Wehr zweimal aus: zu Ludwig Praml in Poppenreut am Hlg. Dreikönigstag abends und zu Ludwig F. in Rosenberg. Es waren kleinere Brände. Die Sterbekasse der Wehr musste auf höhere Anordnung aufgelöst werden. Das Jahr 1938 brachte auch insofern große Veränderung, als die Feuerwehr als Polizeitruppe eingegliedert wurde, und brachte dies eine Umuniformierung, sowie ein anderes Exerzierreglement, Übungen im Luftschutz und auch bei Nacht und im Winter. Auch werden laufend Führerkurse abgehalten. Die Wehr Wollaberg wurde in die in Jandelsbrunn eingegliedert und bildet erstere nur mehr eine Abteilungswehr, das heißt einen Halblöschzug. Am 13. September 1938 verschied das Ehrenmitglied Fritz Blösl, Schmiedmeister im Alter von 69 Jahren. Verschieden sind auch die FF Mitglieder Franz Rodler in Aßberg und Raymund Scharinger in Freud. 5. Februar 1939 Generalversammlung im Gasthaus Lamperstorfer. Vorstand Josef Lang und Math. Schmöller jun. wurden für 15jährige treue Dienstzeit mit einem Ehrendiplom ausgezeichnet und geehrt. Hermann Pöschl wurde zum Schriftführer gewählt. 1. September 1939 Versammlung bei Lamperstorfer, betreffs Einteilung und Aufstellung der Wachtposten für Verdunkelung, Fliegeralarm und Brandwache. Es wurden per Woche 35 Mann eingesetzt, welche zu je 5 Mann von abends 9 Uhr bis Früh 4 Uhr die Wache halten. Wachlokal ist im Gasthaus mit 4 Betten eingerichtet. Diese Maßnahme wurde hervorgerufen infolge Ausbruchs des Krieges mit Polen und wegen feindlicher Fliegergefahr. Kommandant Grünzinger und mehrere Kameraden sind zum Militär eingerückt. Die Kommandantenstelle wurde an Schmidt Johann übergeben. Pöschl Am 29. Oktober 1939 war Exerzier-Übung der Jungmänner von 16 bis 20 Jahren, welche durch die Gemeinde zusammengerufen wurden. Die Genannten sollen einigermaßen eine Geräteausbildung auch erlangen, um für den Fall einer vermehrten Einziehung der alten zum Kriegsdienst, dann diese herangezogen werden können. Angetreten 27 Mann. In den Kriegsjahren 1940 -1944 meldete der Chronist keine besonderen Vorkommnisse. Vermerkt ist, dass Kamerad Franz Stockinger, Jandelsbrunn, am 17. Oktober 1941 in Russland gefallen ist. Während des Krieges wurden die Mannschaften der Feuerwehr verschiedentlich als Brand- und Landwehren eingesetzt sowie zum Volkssturm erfasst. 25. Dezember 1944 (Weihnachtstag) mittags, warfen feindliche Flieger eine Sprengbombe auf das Anwesen des Ludwig Paus in Aßbergerweid. Das Anwesen wurde zerstört. Brand ist keiner ausgebrochen. 1945 – 6. Kriegsjahr: In der letzten Aprilwoche erfolgte der Einmarsch der amerikanischen Kampftruppen und somit das Ende des Zweiten Weltkrieges. Kampfhandlungen fanden in unserer Gemeinde nicht statt. Der Anmarsch erfolgte aus Richtung Waldkirchen über Wollaberg. Kamerad Hermann Reischl erlitt durch Tieffliegerbeschuss eine Verwundung am Fuße. Er fuhr den Lastwagen der Brauerei Lang, welcher auf der Straße zwischen Hinterwollaberg und Jandelsbrunn in Brand geschossen wurde. Kamerad Johann Schmied ist seit 1. Januar 1945 Kommandant und vertritt die Belange der Wehr auf‘ s Beste. Am 5. Mai 1946 – Montagabend 6 Uhr – brannte das Bauerngehöft des Altmannshofer Georg in Aßberg vollständig nieder. Brandursache Blitzschlag. Unsere Wehr ist mit Motorspritze angerückt. Generalversammlung am 30. März 1947 mit Neuwahlen Ehrenmitglieder: Franz Eitl, Josef Lang sen., Paul Siglmüller, Andreas Hackl, Raymund Hutterer, Ludwig Binder, Math. Lichtenauer sen. Es sind kaum Uniformen vorhanden. Der Dorfweiher hinter der Brauerei soll nächstens ausgeputzt werden. Durch die Währungsreform am 20. Juni 1948 war die Kasse leer, füllte sich jedoch bis Ende des Jahres auf über 500,00 DMark auf. Kamerad Götz Josef jun. ist in Karlsbach gestorben. Eine Abordnung mit unserer Musikkapelle war bei der Beerdigung. Kamerad Lichtenauer Math. jun. ist im Oktober 1944 in Russland gestorben. Es meldete dies im Herbst 1948 ein Heimkehrer. Müller Fritz kam im Mai aus Russischer Gefangenschaft zurück.

Kamerad Josef Schmöller, in Reut, starb am 20. Januar 1949 infolge Magenleiden im Alter von 50 Jahren. Die Wehr erwies ihm den letzten Dank beim Trauerzug mit Musik und Kranzniederlegung. Den 87. Geburtstag des Ehrenmitgliedes Josef Lang sen. Am 13. Februar 1949 ließ die Wehr nicht vorübergehen ohne Glückwunsch. Am Vorabend zog die Wehr mit Musik und Fackeln durch das Dorf. Es wurde Aufstellung in der Halle genommen. 4 kleine weiße Mädchen trugen dem Jubilar die guten Wünsche, und auch die Anliegen der Feuerwehr vor. Es verfehlte nicht den Zweck und Herr Lang versprach 500 DM zum Ankauf einer neuen Fahne. Die alte ist durch die Besatzungstruppen sehr beschädigt worden. Brotzeit und Freibier beschlossen diesen Abend.

Bei der diesjährigen Generalversammlung wurde als I. Kommandant: Alois Auer und als II. Kommandant: Hans Seyerer gewählt Kommandant Schmied Joh. scheidet als solcher aus und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Fahnenweihe am 28. August 1949

Nach dem Einzug der USA-Truppen 1945 kam auch unsere Fahne zu Schaden, indem sie für Tischdecken, Autodecken usw. verwendet wurde. Sie wies starke Beschädigungen auf. Durch die Spende des Ehrenvorstandes Herrn Lang sen. von 500 DM und das Versprechen des Herrn Lang jun. den Aufbetrag zu spenden, war die Anschaffung einer neuen Fahne gesichert. Der Verwaltungsrat und ein erweiterter Festausschuss, sowie eine Versammlung aller Mitglieder beschlossen, am 28.8.49 das Fest der Fahnenweihe zu begehen. Das Kloster Thyrnau fertigte die Fahne zum Teil in Nachtarbeit an. Die Fahne wurde fertig 2 Tage vor der Weihe. Der Preis hierfür betrug 800 DM. Frau Maria Lang erklärte sich gütigst bereit die Fahnenmutter als Schutzfrau zu machen. Am Vorabend wurde ihr durch Festzug, Gedichte und Ansprache des Kommandanten eine kleine Ehrung zu Teil. Etwa 75 Wehren wurden eingeladen, darunter auch Nachbarwehren aus Österreich. Durch die Grenzziehung war aber ein Kommen nicht möglich. Am Tag der Fahnenweihe regnete es in den Morgenstunden. Es machte sich jedoch gegen 9 Uhr der Himmel zum schönsten Wetter auf. Der Weckruf gab den Auftakt zum Fest. Der Ort war selten schön geschmückt. Einheimische und vor allem die Heimatvertriebenen wetteiferten alles schön und sauber vorzubereiten. Nach Einholung der 47 angekommenen Vereine war Aufstellung zum Kirchenzug und Feldgottesdienst in der Halle bei Lang, den Pfarrer Freibüchler hielt. Nach Weihe der Fahne fand die Ehrung der Gefallenen, Verstorbenen und Vermissten statt. Die Festtribüne war Mittelpunkt des Festaktes. Es umrahmten Gedichte der Festjungfrauen Luise Pöschl, Lore Siglmüller und Mitzi Osterkorn diese Feier. Die Festrede wurde gehalten in markanten Worten durch Kreisbrandinspektor Stammler, Waldkirchen. Es folgte die Bänderverleihung der Fahnenmutter, Festjungfrauen, u. an den Patenverein Wollaberg, sowie der Erinnerungsbänder an die Wehren. Landrat Madl übergab die Ehrendiplome für

50jährige Dienstzeit an Josef Lang sen.; Franz Eitl; Paul Siglmüller

40jährige Dienstzeit an Andreas Hackl; Franz Schmöller; Johann Schmied; Josef Pöschl

25jährige Dienstzeit an Josef Lang jun., Fritz Reischl; Josef Reischl, Hermann Reischl; Josef Blösl; Math Schmöller; Raymund Hutterer; Math. Lang; Josef Seyerer; Paul Lichtenauer; Math. Lichtenauer; Josef Reischl; Kommandant Alois Auer dankte allen, welche durch Mitarbeit und die so zahlreiche Beteiligung das Fest so schön machten. Den Höhepunkt des Festes bildete der Festzug. 5 Reiter, 45 Fahnen und 7 Musikkapellen gaben ein gewaltiges und gemütliches Bild durch den Ort: zum Keller, Bahnhof und zurück. Die 50jährigen fuhren im 6 Sitzer-Landauer, welchen Bauer, Hintereben, mit seinen Pferden zur Verfügung stellte. Nach Auflösung des Festzuges war ein selten schönes und gemütliches Leben in den Lokalen. Die Vereine hielten sich in großer Zahl sehr lange auf und jeder sagte es sei eines der schönsten und gut organisiertes Fest. Für Hunger und Durst war bestens gesorgt. Auf den Tribünen war Tanz, und der Trachtenverein Ratzing wurde allseits bewundert. An Abzeichen wurden rund 2250 Stück a 0,50 DM verkauft. Allen Vereinen wurde beim Abschied ein herzliches Wiedersehen beim 75jährigen Gründungsfest 1950 zugerufen. Eine kleine kameradschaftliche Nachfeier zusammen mit der Fahnenmutter am Montagnachmittag, beschloss das Fest der Fahnenweihe, im Gasthaus Lamperstorfer. 36 kleine weiße Mädchen waren Gäste der Fahnenmutter am Festtag. Am 12. Februar 1950 Generalversammlung im Gasthaus Lamperstorfer: Schriftführer Hermann Pöschl verzog nach Aschaffenburg. Zum Nachfolger wurde Fritz Reischl jun. gewählt. Am 24. April 1950, um 11.30 Uhr mittags, brach im Anwesen des Johann Wegerbauer in Vorderau ein Brand aus, dem das Wohnhaus und die Scheune zum Opfer fielen. Brandursache unbekannt. Pfingsten 1950 -75-Jahrfeier. Aus dem Protokoll: „Wir stehen wiederum im Zeichen des Jubelkranzes. Seit 1875, also 75 Jahre, besteht nun die Freiwillige Feuerwehr Jandelsbrunn. Voriges Jahr, bei den Vorbereitungen zu unserer Fahnenweihe wurde schon beschlossen, am heurigen Pfingstmontag das 75-jährige Gründungsfest unserer Wehr würdig zu begehen. Am 13. Mai bei einer Versammlung des Festausschusses wurde die endgültige Festfolge besprochen. Hauptlehrer a. D. August Martin aus Straubing, früherer Schriftführer unserer Wehr, wurde gebeten die Festrede zu halten. Herr Martin sagte auch zu. Schon Wochen vorher wurde innerhalb der Feuerwehr an den Vorbereitungen zum Fest gearbeitet. Am Pfingstsamstag und auch noch am Pfingstsonntag war schließlich die ganze Ortschaft mit den letzten Vorbereitungen und dem Schmücken des Dorfes beschäftigt. Die Häuser waren ohne Ausnahme festlich bekränzt. Schon am Spätnachmittag des Pfingstsonntag war die Feuerwehr mit Musik angetreten, hieß es doch unseren verehrten Festredner Herrn Martin vom Bahnhof abzuholen. Der Fackelzug um 9 h Abends bewegte sich vom Feuerwehrhaus mit schneidiger Marschmusik zur Linde am Dorfausgang und dann zurück zur Fahnenmutter (Frau Lang). Frau Lang wurde mit einem Ständchen unserer Blaskapelle und einem Prolog geehrt. Auch unsere Ehrenmitglieder (Herr Lang sen., Eitl Franz u. Siglmüller Paul) wurden mit einem Ständchen geehrt. Pfingstmontag: Um 5 h früh gab unsere Musikkapelle mit einem Weckruf den Auftakt zum Fest. Das Wetter war in den Morgen und Vormittagsstunden recht trübe und kalt. Nachmittags herrschte jedoch schönes Frühlingswetter. Ab  7.30 Uhr kamen die fremden Wehren. Es war schon reges Festleben im Dorf. Von den gemeldeten 31 Wehren waren 28 Wehren mit ungefähr 400 Feuerwehrleuten gekommen. Um 10 h war in der Halle der Brauerei Lang Festgottesdienst, den H. H. Pfarrer Freibichler von Wollaberg zelebrierte. Bei seiner Ansprache verband er mit markanten Worten das Pfingstgeschehen mit dem Kampf der Feuerwehr gegen die Naturelemente Feuer und Wasser. Anschließend an den Festgottesdienst folgte der Festakt am Bäckerplatz. Einleitend sprach Frl. Mitzi Osterkorn ein Begrüßungsgedicht. Hierauf hielt Herr Oberlehrer Martin die Festrede. Er schilderte mit sehr ausführlichen Worten den Anfang und die weitere Tätigkeit unserer Feuerwehr. Er rief am Schluss seiner Ausführungen allen Feuerwehrkameraden als Parole die Worte zu:

Gott allzeit die Ehr, dem Nächsten die Wehr, dem Kameraden die Treue immer aufs neu.

Nach der Festrede brachte Herr Lang im Namen der Gemeinde den Dank für die bisher gezeigte Einsatzbereitschaft mit kurzen Worten zum Ausdruck. Kreisbrandinspektor Stammler, der als Ehrengasterschienen war, ergriff auch kurz das Wort und ermahnte die Jubelwehr, auch in den weiteren Jahren treu und tapfer im Dienste der Feuerwehr zu stehen. Herr Stammler überreichte dann die Ehrendiplome für 50, 40 und 25jährige Dienstzeit. Es folgte darauf die Bänderverleihung der Fahnenmutter, der Festjungfrauen, des Patenvereins an den Festverein und des Festverein an den Patenverein und dann die Erinnerungsbänder an die Gastwehren. Zum Abschluss brachten noch vier Mädchen (Steininger Erika, Auer Olga, Reischl Greti und Schifft Erika) ein Gedicht zum Vortrag. Hierauf war Abmarsch zum Festmahl. Der Nachmittag nahm dem Feste entsprechend noch einen würdigen Verlauf. Herzlichen Dank muss an dieser Stelle der Familie Lang ausgesprochen werden. Viel wurde von ihr zur Abhaltung und Verschönerung dieses Jubelfestes beigetragen. Wir vermissten es daher sehr, dass H.  Ehrenvorstand Lang sen. wegen seiner Krankheiten nicht an den Feierlichkeiten dieses Festes teilnehmen konnte. “ 5. Juli 1950 Großfeuer in Schiefweg durch spielende Kinder. Drei Wohnhäuser, zwei Stadel und eine Stallung wurden eingeäschert. Am 6. Dezember 1950 rief der Tod unseren Ehrenvorstand Herrn Lang sen. aus seinem arbeitsreichen Leben. Herr Lang war seit 1.5.1887 Mitglied unserer Feuerwehr. Er bekleidete dabei lange Jahre das Amt des Vorstandes. Bei der Generalversammlung am 18. Januar 1951 im Gasthaus Drexler legte Alois Auer sein Amt als Kommandant nieder. Zu seinem Nachfolger wurde Max Uhrmann gewählt. Am Abend des 1. August 1951 setzte ein Blitzschlag das Anwesen des Bauern Höpfl in Gegenbach in Brand. “ Wir waren die erste Wehr, die am Brandplatze ankam. Die Löscharbeiten waren durch die schlechte Wasserversorgung stark behindert. Die Scheune und ein Teil des Wohn- und Stallgebäudes brannten nieder. Das Großvieh wurde gerettet. “ Am 6. Mai 1952 wurde die Wahl der Vorstandschaft nach der neuen Satzung für das Feuerlöschwesen durchgeführt. Die alte Vorstandschaft wurde einstimmig wieder gewählt. Am 14. Juni 1953 Großfeuer im Sägewerk Stöckbauer in Langbruck. Die gesamten Anlagen des Sägewerkes fielen dem Feuer zum Opfer. „Die Wohngebäude konnten, nicht zuletzt auch durch den Einsatz unserer Wehr, gerettet werden. “ Brandursache: heißgelaufene Maschinenteile. Brandstiftungen in Klafferstraß 1. Brandlegung – Sonntag, 9 August 1953, 9.30.Uhr  nachts bei Bauer Franz Mörtl in Klafferstraß. Scheune mit den bereits eingebrachten Erntevorräten Stall und ein Teil des Wohngebäudes wurden vernichtet. „Unsere Wehr war an den Löscharbeiten, die sich bis zum Mittag des nächsten Tages hinzogen, beteiligt.“ . 2. Brandlegung – Sonntag, 16. August 1953, gegen 9.30 Uhr nachts. Brandleider war diesmal der Kani-Wirt von Klafferstraß. Stadl, Stall und einige Nebengebäude brannten vollständig nieder. Das große Wohngebäude konnte gerettet werden. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrkamerad von Breitenberg durch eine einstürzende Mauer schwer verletzt. Die Bevölkerung von Klafferstraß und Umgebung war sehr beunruhigt. Man hoffte, dass es der Polizei bald gelingen möge, den Brandstifter zu ergreifen. Trotz der Brandwachen, die die Feuerwehren der Umgebung hielten, gelang es dem Verbrecher, noch zwei Brände zu legen. In der Nacht vom 22./23. August bei Josef Blösl, Hammerschmiede, und eine Stunde später in der Scheune des Max Lenz in Lenzmühle. Einige Tage später wurde der Brandstifter, ein 19jähriger Bursche aus Klafferstraß, festgenommen. Er hatte die Brände aus „Lust, Feuer zu sehen“ gelegt. Er hat bei den Brandleidern einen Schaden von ca. 500.000 DM angerichtet. 1953 Vorstand Paul Lichtenauer trat wegen Überlastung im Amt als Bürgermeister zurück. Als sein Nachfolger wurde Xaver Binder von Jandelsbrunner Mühle gewählt. Generalversammlung am 3. Januar 1954 im Gasthaus Drexler. Kommandant Uhrmann zog nach München. Zum Nachfolger wurde Franz Pöschl sen. gewählt. 2. Kommandant wurde Franz Götz. Krinninger (Schneider Sepp) wurde Zeugwart. 1954 wurde zu zwei Bränden ausgerückt: Einmal nach Oberneureut und zum Landlerbauern nach Ratzing. „Wahrscheinlich wieder durch eine brutale Brandstiftung wurde das Anwesen des Landler-Bauern in Brand gesteckt. “ Das waren Auszüge hauptsächlich aus dem „kleinen Protokollbuch (A5)“, das von Kooperator und Schriftführer Ludwig Retzer im Jahre 1883 begonnen wurde. Ab dem Jahr 1905 wurde ein zweites „großes Protokoll buch (A4)“ geführt, in dem in den ‚ersten Jahrzehnten fast nur die Ergebnisse der Generalversammlungen und Wahlen, meist in knappen Worten, festgehalten wurden. In diesem Protokollbuch finden wir für die Jahre 1940 bis 1946, die Zeit des Zweiten Weltkrieges, keine Eintragungen. Die „kleine Chronik“ wurde mit dem Jahre 1954 abgeschlossen. Bei einer Versammlung am 20. März 1955 wurde das Amt eines Schriftführers dem Kassier Alois Kerber aufgebürdet. Jahreshauptversammlung am 4. Dezember 1955 Kommandant Pöschl stellte sein Amt zur Verfügung. Zum Nachfolger wurde Sattlermeister Hans Götz gewählt, als 2. Kommandant Andreas HackI. „Herrn Götz möge es gelingen die Wehr wieder einig zu machen, zum Wohle der ganzen Bevölkerung. 1956 Xaver Binder scheidet als Vorstand aus. Als Nachfolger wurde Josef Lang jun. einstimmig gewählt. Generalversammlung am 20. Januar 1957. Die alte Vorstandschaft wurde wieder gewählt. 1958 und 1960 keine besonderen Vorkommnisse Am 17. Januar 1959 Generalversammlung Bei der Neuwahl wurde die alte Vorstandschaft wieder gewählt. 7. Januar 1961Generalversammlung Die Wehr erhält eine neue TS 8 Motorspritze mit Anhänger. 20. Januar 1962 Neuwahlen Vorstand: Josef Lang, Kommandant: Hans Götz -> siehe Tabelle 1963 Max Eisner wurde einstimmig zum Gerätewart gewählt. 1964 und 1965 keine besonderen Vorkommnisse Bei der Generalversammlung am 8. Januar 1966 lobte Kommandant Götz den vorbildlichen Löscheinsatz beim Bauern Fritz Seibold (Sauhiasl) in Gsenget. Die alte Vorstandschaft wurde wieder gewählt, zusätzlich als Zeugwart Max Eisner. 1967 Einsatz bei einem Brand in Binderbruck 1968 keine besonderen Vorkommnisse Hektisch verlief die Generalversammlung am 11. Januar 1969. Bei der Wahl zum I. Kommandanten erhielt Andreas Hackl die meisten Stimmen, nahm aber die Wahl nicht an. So war ein weiterer Wahlgang erforderlich. Die alte Vorstandschaft wurde wieder gewählt. Die Gemeinde kaufte eine Sirene und verschiedene Geräte zur Waldbrandbekämpfung. 1970 Brand bei Gründinger in Poppenreut. Dank an Zeugwart Max Eisner – Geräte sind mustergültig in Ordnung. 6 neue B-Schläuche werden benötigt. 1971 Angesprochen wurde die Löschwasserversorgung in Jandelsbrunn. 1972 Einsatz in Riedelsbach 10. März 1973 Generalversammlung mit Neuwahl: alte Vorstandschaft wurde wieder gewählt (sieheTabelle). 1. Januar 1974 Generalversammlung im Gasthaus Kerber. Für die Wehr soll eine LF 8 mit schwerem Atemschutz gekauft werden. 1975 Bei der Generalversammlung wurde Marianne Spannbauer aus Lacken als Fahnenmutter vorgestellt und von der Versammlung recht herzlich begrüßt. 1975 Hundert Jahre Freiwillige Feuerwehr Jandelsbrunn Zum Fest der 100-Jahrfeier steht im Protokoll vom 11. Januar 1975 nur der Vermerk: „Das 100jährigeGründungsfest wurde für Sonntag den 25. Mai festgelegt. Es wird mit der Fahrzeugsegnung des neuen LF 8 Unimog verbunden. Mit der Bitte sich recht eifrig bei den Vorarbeiten zu beteiligen und in der Hoffnung herrliches Maiwetter zu haben, schloss der Vorstand die Versammlung.“ Im Protokoll vom 10. Januar 1976 ist nur der Dank des Vorstandes an alle Helfer beim 100 jährigen Gründungsfest vermerkt. Zum Schluss der Generalversammlung zeigte „Kamerad Rodler einen Film, der den Ablauf des 100jährigenGründungsfestes bei allen nochmals wach werden ließ.“ Dazu noch einen Auszug aus dem Dorfboten von 1975 von Bürger meister Rudolf Erhart: „Die Beweggründe für die Bildung der Ortswehr Jandelsbrunn im Jahre 1875 waren sicher auch damals in dem Satz verankert: Gott zur Ehr: dem Nächsten zur Wehr. Kameradschaft und Hilfsbereitschaft aber auch Opfermut und Treue dürften in dieser Zeit mehr gegolten haben als heute. Es ist niemand unter uns, der erzählen könnte, welche wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse vorherrschten, um auch die technischen Voraussetzungen für den Einsatz der Ortswehr bei Bränden zu schaffen. Und so ist die von Schriftführern immer wieder ergänzte Chronik die einzige Aussage über die Vereinsgeschichte, die sich nunmehr über drei Generationen erstreckt. Der damalige Gründer Josef Lang als erster Vorstand und Hauptmann spendete 100 Gulden und weitere 27 Ansässige von Jandelsbrunn und Umgebung leisteten zusammen ebenfalls 140 Gulden, so dass mit Zuschüssen ‚der Gemeinde, des Bezirks und des Landes sowie aus Erlösen von Feuerwehrbällen und Christbaumversteigerungen eine Feuerspritze, die notwendigen Schläuche, eine Schubleiter und Uniformen gekauft werden konnten. Während ein Kommandantenwechsel des Öfteren erfolgte, blieb das Amt des Vorstandes von Generation zu Generation in den Händen eines Josef Lang, wie auch Frau Maria Lang vom 28.8.49 bis zu ihrem Tode 1973 als Fahnenmutter zur Verfügung stand. Während das 25-jährige Jubiläum 1900 nicht gefeiert wurde, hat dann am Pfingstmontag 1925 das 50-jährige und am 29. Mai das 75-jährige Gründungsfest jeweils stattgefunden. Nunmehr sind 100 Jahre vergangen. . Die Feuerwehr Jandelsbrunn darf stolz zurückblicken auf ihre Vereinsgeschichte. Sie war bemüht um gutnachbarliche Beziehungen zu den Wehren Wollaberg, Heindlschlag und Hintereben, deren Zusammenarbeit bei Übungen und im Einsatz stets vorbildlich war. Der Gemeinderat strengt sich an, haushaltsmäßig die Mittel bereit zu stellen, um die technische Ausrüstung für die Wehren zu schaffen. 80 Vereine haben sich für das Fest angemeldet, ein Beweis echter Kameradschaft …“ Aus der Generalversammlung vom 10. Januar 1976 Kommandant Götz berichtete von 6 Einsätzen der Wehr: bei Franz Kinninger in Jandelsbrunn, ein Kirchenbrand in Wollaberg, bei Kempinger in Lackenhäuser, bei Pöschl, Spillerhäuser und Kalupa in Neuweid. Aus der Generalversammlung vom 15. Januar 1977 Eingesetzt war die Wehr in Böhmzwiesel und beim Schuttabladeplatz. Zeugwart Werner Auer trat zurück. Die Stelle übernahm Mathias Schmöller. Aus der Generalversammlung vom 14. Januar 1978 Kommandant Götz regte an, eine Heusonde zu kaufen. Bei den Neuwahlen fungierte Bürgermeister Rudolf Erhart als Wahlleiter. Die Versammlung war einstimmig für eine Wahl per Akklamation. Einstimmig wurde die alte Vorstandschaft wieder gewählt. Durch den guten Kassenzustand genehmigte sich die Feuerwehr aus eigenen Mitteln den Ankauf von B-Schläuchen, Uniformröcken und Schneeketten für den Unimog. Nach dem Ausscheiden des Kassiers und Schriftführers Alois Kerber übernahm ab 18. September 1978 Alois Atzinger dieses Amt kommissarisch. Bei der Generalversammlung am 13. Januar 1979 wurde Alois Atzinger einstimmig als Kassier und Schriftführer gewählt. Aus der Generalversammlung am 5. Januar 1980 Kommandant Götz berichtete, dass bei einem Brandeinsatz in Vordereben 17 Mitglieder der Wehr beteiligt waren. Im letzten Jahr wurden 1 Funkgerät, Sicherheitsstiefel, Schläuche und Hakengurte angeschafft. Als Verwaltungsmitglieder wurden Raymund Angerer und Franz Spannbauer einstimmig wieder gewählt. Auszeichnung für 40jährige Mitgliedschaft: Willi Schmidhuber; Josef Hess und Fritz Müller Auszeichnung für 25jährige Mitgliedschaft: Max Eisner; Max Pongratz; Alfred Hobelsberger; Alois Kerber; Josef Meisl; Leonhard Schmöller und Werner Auer Das Zivilabzeichen in Gold erhielt Hans Götz für seine besonderen Verdienste um die Feuerwehr und für seine 25jährige Tätigkeit als Kommandant. Bei der Generalversammlung am 3. Januar 1981 legte Mathias Schmöller sein Amt als Zeug- und Jugendwart nieder. Von der Vorstandschaft wurde Josef Leuchtner als Zeugwart, Alfred Hackl als Jugendwart und Max Eisner als Atemschutzwart bestimmt. Im Berichtsjahr gab es 4 Brandeinsätze: davon 3 Waldbrände und am 5. August 1980 ein Großbrand in Wollaberg bei Franz Völtl.

Für 40jährige Mitgliedschaft wurde ausgezeichnet: Johann Kieninger, Jandelsbrunn Für 25jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Josef Kohout, Grund; Hans Schauberger, Weid; Johann Anker, Weid; Willi Schauberger, Weid Josef Lang erhielt das Zivilabzeichen in Gold für seine 25jährige

Tätigkeit als Vorstand. Dieselbe Auszeichnung erhielt auch Andreas Hackl, der langjährige 2. Kommandant. Aus der Generalversammlung vom 9. Januar 1982 Kommandant Götz unterrichtete die Versammlung von verschiedenen Einsätzen. So gab es einen Großbrand bei Stögbauer in Aßbergerweid zu bekämpfen, ebenso Brände bei Hohenwarter in Duschlberg, in Branntweinhäuser und einen Fahrzeugbrand in Lassberg. Die Vertrauensleute Franz Spannbauer und Raymund Angerer wurden für weitere 2 Jahre gewählt. Für die Kirchenorgel wurden 2.500 DM gespendet. Aus der Generalversammlung vom 8. Januar 1983 Zu 5 Einsätzen rückte die Wehr aus: 3 Fahrzeugbrände mussten gelöscht werden, ebenso ein Zimmerbrand und ein Brand durch Blitzschlag. Bei der anstehenden Neuwahl kandidierte Josef Lang nach 27 Jahren Vorstandschaftstätigkeit nicht mehr. Zum neuen Vorstand wurde mit 59 Stimmen Hans Götz gewählt, der aus Altersgründen nach 29 Jahren als Kommandant ausschied. Mit der gleichen Dienstzeit schied auch Andreas Hackl als 2. Kommandant aus. Mathias Schmöller wurde mit 49 Stimmen zum Kommandanten gewählt, zu seinem Stellvertreter mit 50 Stimmen Josef Leuchtner. Dessen Nachfolger als Zeugwart wurde Georg Leuchtner. Alois Atzingers  Wiederwahl als Kassier und Schriftführer war einstimmig. Josef Lang wurde ebenfalls einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. In seiner Abschiedsrede rief er dazu auf, „Kameradschaft zu üben und den Verein nicht zur Spielwiese persönlicher Rivalitäten werden zu lassen „. Hans Götz wurde als Ehrenkommandant vorgeschlagen und ebenso einstimmig gewählt. Für 25jährige Dienstzeit wurden ausgezeichnet: Max Leuchtner, Zielberg; Stephan Geier, Jandelsbrunn; Franz Lang, Anglberg; Georg Spannbauer, Pfifferhof; Erich Steinig, Jandelsbrunn; Mathias Schmöller, Fasangarten; Ludwig Kinninger, Pfifferhof Generalversammlung am 22. Januar 1984 Kommandant Mathias Schmöller berichtete von 5 Brandeinsätzen im vergangenen Jahr. Fünf Gruppen legten Leistungsabzeichen ab. Im vergangenen Jahr 1983 schrieben sich 44 neue Mitglieder ein. Zur besseren Vertretung der einzelnen Ortsteile wurden Beisitzer vorgeschlagen und gewählt: 1. Walter Lang, 2. der jeweilige Jugendwart, derzeit Alois Drexler jun. 3. Werner Auer 4. Johann Weiß jun. 5. Herbert Reisinger Aus der Generalversammlung vom 16. Januar 1985 Die Wehr musste im vergangenen Jahr zu 4 Brandeinsätzen ausrücken. Atemschutzübungen wurden absolviert und Leistungsabzeichen erworben. Alois Atzinger erklärte seinen Rücktritt als Kassier und Schriftführer, da er beruflich in Waldkirchen tätig sein wird. Eine Auszeichnung für 25jährige Dienstzeit erhielten: Franz Eggerl, Alois Drexler, Egid Kern, Erich Atzinger, Herwig Ladenbauer, Heinrich Wagner, Johann Poschinger, Georg Straßer, Alfons Rosenberger, Max Höpfl, Alois Lang, Fritz Lang, Walter Lang, Alois Lichtenauer, Ludwig Madl, Josef Mandl, Ludwig Mörtl, Fritz Müller und Herbert Müller Für 40 Dienstjahre wurde Josef Meisl, Pfifferhof ausgezeichnet. Am 31. August 1985 verstarb der Ehrenvorstand der Freiwilligen Feuerwehr Dipl.-Brau-Ing. Josef Lang im Alter von 59 Jahren. Aus der Generalversammlung vom 25. Januar 1986 Im vergangenen Jahr war die Wehr vorwiegend mit technischer Hilfeleistung beschäftigt: Einsätze waren erforderlich bei den Sturmschäden an der Hauptschule Jandelsbrunn und der Dorflinde. Zu einem weiteren Einsatz wurde die Wehr ins Wohnwagenwerk Knaus gerufen. . Kommandant Schmöller  betonte erneut die Notwendigkeit eines neuen Feuerwehrgerätehauses und eines Feuerwehrautos. 2. Bürgermeister Eduard Lorenz empfahl baldmöglichst einen schriftlichen Antrag an die Gemeinde zu stellen. Wie er berichtete, wurde das Thema schon einmal im Gemeinderat behandelt, wobei sich vor allem die Standortfrage als problematisch erwies. Warmund Stögbauer und Michael Seibold sen. wurden für 50jährige Vereinszugehörigkeit mit einer Urkunde geehrt. Aus der Generalversammlung vom 10. Januar 1987 Die Wehr wurde im vergangenen Jahr zu 5 Brandeinsätzen gerufen. Übungen wurden gemäß dem Übungsplan geleistet. Zwei. Gruppen erwarben Leistungsabzeichen. Für den Bau von Löschwasserbehältern bedankte sich der Kommandant bei der Gemeinde. Für 40jährige Dienstzeit erhielten das Feuerwehrehrenzeichen: Raymund Angerer, Vertrauensmann Johann Götz, Vorstand Andreas Hackl, langj. 2. Kommandant Franz Hutterer Fritz Pöschl, Bürgermeister Franz Pöschl Ehrung für langjährige Vereinsmitglieder: 60 Jahre: Josef Lang, Pfifferhof 40 Jahre: Josef Bauer und Alois Lichtenauer 25 Jahre: Günter Rodler und Alois Spannbauer 2. Bürgermeister Eduard Lorenz teilte mit, dass in der nächsten Sitzung des Gemeinderates das geplante Löschgerätehaus auf der Tagesordnung steht. Eine Entscheidung noch offener Fragen soll herbeigeführt werden. Mitgliederversammlung am 9. Januar 1988 Auch im vergangen Jahr hat die Wehr ihre Übungen nach Plan durchgeführt. Brandeinsätze gab es in Waldkirchen im Kaufhaus Garhammer und in der Grundmühle, berichtete Kommandant Mathias Schmöller. Mit einem Fackelzug wurde die Fahnenmutter Marianne Spannbauer zum 50. Geburtstag geehrt. Der stellvertretende Kommandant Josef Leuchtner stellte sein Amt aus privaten Gründen zur Verfügung. Als sein Nachfolger wurde Josef Schmöller jun. beauftragt. Der Bau des Feuerwehrgerätehauses wurde im Oktober 1988 begonnen. Durch den frühen Wintereinbruch wurde eine Fertigstellung des Rohbaus verhindert. Die Bauarbeiten wurden am 3.April 1989 wieder aufgenommen. Mitgliederversammlung am 11. Februar 1989 Brandeinsätze in Erlauzwiesel, Hinterwollaberg und Gsenget Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre Dienstzeit bekamen: Franz Spannbauer, Lacken und Johann Schauberger, Jandelsbrunn Für 40 Jahre Vereinstreue wurde Alfons Wimmer geehrt. Nach einer Mustersatzung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes wurde eine neue Vereinssatzung erlassen. Dadurch änderten sich auch die Dienstbezeichnungen. Die neuen Dienstbezeichnungen und die Ergebnisse der Wahl sind aus der Tabelle ersichtlich. Mitgliederversammlung vom 13. Januar 1990 Der Kommandant berichtete von 8 Einsätzen, darunter 3 Verkehrsunfälle und 3 Brände. Ein Brand bei Gutsmiedl in Kaltwasser, ein Brand bei Bauer in Grundmühle, außerdem ein Zimmerbrand in Steinerfurth. Bürgermeister Fritz Pöschl erklärte, was er für die Feuerwehr getan habe, sei selbstverständlich, denn für die Gemeinde ist der abwehrende Brandschutz eine Pflichtaufgabe. Er verwies auf den Bau der Löschwasserzisternen in Zielberg, Pfifferhof, Neuweid, Kaltwasser und Binderhügel, sowie auf die Installation mehrerer Hydranten, ebenso auf den Bau von vier Feuerwehrhäusern. Am 2. September 1990 wurde das neue Feuerwehrhaus eingeweiht. Ein Auszug aus dem Pressebericht vom 4. September 1990: „Unumstritten war dieser Festakt ein denkwürdiges und freudiges Ereignis in der 115-jährigen Vereinsgeschichte der Jandelsbrunner Wehr. 51 Vereine sind der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr gefolgt, um die Einweihung des neuen Gerätehauses mitzugestalten. Das Kirchdorf hatte dazu Festtagskleidung angelegt und war mit vielen weißblauen Fahnen und Blumen geschmückt. Die vier Gruppen des langen Kirchenzuges wurden von der Blaskapelle Jandelsbrunn, der Jugendblaskapelle Waldkirchen, der Musikkapelle Göttlesbrunn und der Blaskapelle Sonnen angeführt. Nach dem Festgottesdienst wurde die Einweihung des Hauses durch Pfarrer Josip Vidic vorgenommen. Im Festzelt hieß Feuerwehrvorstand Hans Pongratz die zahlreichen Gäste und Ehrengäste herzlich willkommen: darunter die Ehrenbürgerin Maria Seirer und Helmut Knaus, den Bundestagsabgeordneten Bartholomäus Kalb, den Landtagsabgeordneten Josef Blöchl und Altlandrat Franz Schumertl. Bürgermeister und Schirmherr Fritz Pöschl, der stellvertretende Landrat Alfons Hellauer und Kreisbrandrat Franz Penzenstadler beglückwünschten in Ansprachen die Feuerwehr zu diesem gelungenen Werk.“ Mitgliederversammlung vom 12. Januar 1991 Die Wehr wurde zu 6 Einsätzen gerufen: 2 Verkehrsunfälle und Hilfeleistungen. Drei Löschgruppen bestanden das Leistungsabzeichen von Bronze bis Gold. Wichtigstes Ereignis im zurückliegenden Jahr war die Fertigstellung und Einweihung des Feuerwehrgerätehauses. Vorstand Hans Pongratz informierte die Versammlung über die Finanzierung des Gebäudes: es sind 723.000 DM Gesamtkosten. Zwei Stellplätze und ein Schulungsraum stehen zur Verfügung. Im Gebäude wurden außerdem noch Schlacht- und Kühlräume geschaffen. Für Feuerwehrzwecke ist der Betrag von 580.000DM veranschlagt. Eine Eigenleistung von 40.000 DM ist zu erbringen. Durch die Großzügigkeit der Bürger kamen 7.000 DM in die Kasse. Mitgliederversammlung vom 4. Februar 1992 Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr zu 5 Einsätzen gerufen: 2 Verkehrsunfälle in Jandelsbrunn, technische Hilfeleistungen und ein Brandeinsatz in Aßberg. Dieser Brand entstand vermutlich durch Selbstentzündung des Heubodens im Bauernhof von Otto Mörtl. Jugendwart Günther Seibold hat sein Amt niedergelegt. Als Nachfolger sprang Reinhold Schmöller ein, der Sohn des Kommandanten. Kommandant Mathias Schmöller sprach sich für ein Löschfahrzeug LF 8/W aus. Der Beschaffungsantrag für ein solches Fahrzeug wurde bereits bei der Gemeinde eingereicht. Mitgliederversammlung vom 2. Januar 1993 2 Brände, 2 Verkehrsunfälle und technische Hilfeleistungen waren die Bilanz der Feuerwehr im vergangenen Jahr. Vier Löschgruppen haben sich mit Erfolg einer Leistungsprüfung unterzogen, darunter auch mehrere Frauen. Alle Stufen von Bronze bis Rot-Gold waren vertreten. Als neuer Kreisbrandmeister stellte sich Johann Kapfer vor. Er löst Reinhold Valentin ab. Kapfer stellte fest, dass die Feuerwehren nicht mehr überwiegend mit Brandeinsätzen konfrontiert werden. Heute sind zwei Drittel der Einsätze technische Hilfeleistungen. Für 40jährige Dienstzeit wurden mit dem Feuerwehrzeichen in Gold ausgezeichnet: Max Eisner, Max Pongratz, Willi Schauberger und Leonhard Schmöller Für 25 Jahre erhielten das Ehrenzeichen in Silber: Erhard Reisinger und Günther Schwarz Eine Treueurkunde für 40 Jahre passive Mitgliedschaft erhielt Alfred Hobelsberger. Am 12. Dezember 1993 verstarb Luise Wimmer, eine große Gönnerin der Freiwilligen Feuerwehr Jandelsbrunn. Mitgliederversammlung vom 15. Januar 1994 Im vergangenen Jahr musste die Wehr zu 13 Einsätzen ausrücken (keine näheren Angaben). Mitgliederversammlung vom 14. Januar 1995 Im vorigen Jahr gab es 17 Einsätze für die Wehr, davon 9 technische Hilfeleistungen und 8 Brandeinsätze. 12 Übungen, 7 Funkübungen und 3 Atemschutzübungen wurden absolviert. Beschafft wurden ein Feuerwehr-Mannschafts-VW-Bus und ein Stromaggregat. Vorsitzender Hans Pongratz, stellvertretender Vorsitzender Werner Reischl, Kommandant Mathias Schmöller und auch Schriftführerin Gertraud Rosenberger stellten sich nicht mehr zur Wahl. Die Schriftführerin wurde aber mangels weiterer Vorschläge einstimmig wieder gewählt. Das Ergebnis der Wahl ist aus der Tabelle ersichtlich. Der Fahnenmutter Marianne Spannbauer wurde zum 20jährigen „Dienstjubiläum“ gratuliert. Der scheidende Kommandant Mathias Schmöller wurde mit dem goldenen Ehrenzeichen für 40 Jahre aktive Dienstzeit dekoriert. Ebenso erhielt er als Dank von der Gemeinde die silberne Gemeinde-Medaille. Mitgliederversammlung vom 20. Januar 1996 Die Wehr wurde zu 6 Einsätzen alarmiert, dabei gab es einen Fehlalarm. 13 Männer und 9 Jugendliche haben sich 1995 erfolgreich an Leistungsprüfungen beteiligt. Für 40jährigen aktiven Feuerwehrdienst wurden geehrt: Werner Auer, Franz Lang und Max Leuchtner

Beförderungen – Zum Oberfeuerwehrmann wurden ernannt: Günter Ascher, Christian Höpfl, Fritz Lang und Manfred Spannbauer Zum Hauptfeuerwehrmann wurde ernannt: Franz Spannbauer Zum Löschmeister: Alfred Hackl, Johann Jakob, Josef Lang und Christof Rodler Kreisbrandinspektor Klaus Fehler berichtete, dass die Betriebsfeuerwehr der Firma Knaus 1995 aufgelöst wurde und dass die Freiwillige Feuerwehr Jandelsbrunn jetzt für diesen Betrieb zuständig sei. Die Feuerschutzmaßnahmen werden noch überprüft. Pfarrer Josip Vidic mahnte die Wehr zur Einigkeit, denn „sie dient dem Nächste‘ und das kann nur durch Einigkeit erreicht werden. Mitgliederversammlung vom 11. Januar 1997 Kommandant Max Spannbauer berichtete über 9 Einsätze, 24 Übungen, 3 Funkübungen und die Brandschutzübung in der Hauptschule Jandelsbrunn. Außerdem wurde eine Funkübung mit 7 Nachbarfeuerwehren und eine Gemeinschaftsübung auf dem Gelände der Firma Knaus durchgeführt. Ehrung langjähriger Mitglieder: 50 Jahre: Mundl Angerer Stefan Geier Hans Götz (Ehrenkommandant) Anderl Hackl Franz Hutterer Fritz Pöschl (früherer Bürgermeister) 40 Jahre: Johann Ascher 25 Jahre: Herbert Prechtl Bürgermeister Hans Wegerbauer stellte die Leistung der Gemeinde für die Feuerwehren heraus: Es wurden 4 Feuerwehrhäuser gebaut und eine gute Ausrüstung angeschafft. Er betonte die Wichtigkeit einer guten Ausbildung der Wehrleute. Die Geräte werden technisch immer aufwendiger und teurer und im Ernstfall muss man sie auch bedienen können. Am 11. Mai 1997 wurde das neue Feuerwehrfahrzeug, ein LF 8/6 eingeweiht. Mitgliederversammlung vom 31. Januar 1998 Die Feuerwehr musste im vergangenen Jahr zu 13 Einsätzen ausrücken: 5 Brandeinsätze, 4 Verkehrsunfälle und 4 Sturmschäden. Kommandant Max Spannbauer berichtete, dass die Feuerwehr derzeit auf 40 aktive Mitglieder zurückgreifen kann. 25 verschiedene Übungen wurden durchgeführt. Ehrungen: 50jährige Mitgliedschaft: Franz Spannbauer und Fritz Kurz 40jährige Mitgliedschaft. Herbert Müller u. Ludwig Kinninger 25 Jahre aktiv: Alfred Hackl. Andreas Hackl jun. 25 Jahre passiv: Josef Hofmann Pfarrer Vidic bedankte sich für das der kroatischen Feuerwehr zur Verfügung gestellte Feuerwehrauto. Mitgliederversammlung vom 9. Januar 1999 Mitgliederzahl: 263 Zum Gottesdienst vor der Versammlung wurde ein Mehrzweckfahrzeug von Pfarrer Josip Vidic geweiht. Die Versammlungsteilnehmer gedachten der verstorbenen Mitglieder: Johann Götz; Ehrenkommandant; Helene Lang, Brauereibesitzerin; Hermann Reischl und Josef Seibold. Kommandant Max Spannbauer berichtete von 13 Einsätzen im vergangenen Jahr. Es waren technische  Hilfeleistungen, Straßensperren Kanalspülung und Vermisstensuche. 23 Übungen und 3 Atemschutzübungen wurden durchgeführt. Jugendwart Christoph Rodler hat 17 Jugendliche in seiner Gruppe. Sie rückten zu 8 Übungen aus. Ehrungen langjähriger Mitglieder: 50 Jahre: Johann Schauberger 25 Jahre: Hans Götz; Johann Jakob; Reinhold Mandl; Ernst Manzenberger; Willi Reischl; Konrad Rosenberger, Josef Seibold; Franz Spannbauer; Alois Weiß; Gerhard Stockinger; Johann Weiß Zum Abschluss noch die Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr Jandelsbrunn von 1999 dem letzten Jahr vor dem Jubiläum. Die Mitgliederversammlung fand im Gasthaus Seirer statt. Mit der beachtlichen Anzahl von 272 Mitgliedern, davon 35 Aktive, geht die Feuerwehr Jandelsbrunn in das neue Jahrtausend. Wie Kommandant Max Spannbauer berichtete, wurde die Feuerwehr auch in diesem Jahr zu 13 Einsätzen gerufen: ein Brandalarm (Garagen brand), zwei Verkehrsunfälle, neun weitere technische Einsätze und eine Sicherheitswache im Holzgarten zum Jahrtausendkehraus. Insgesamt wurden 18 Übungen durchgeführt, darunter Atemschutzübungen, Menschenrettung in einem Kaufhaus sowie eine Eisrettung am Badesee. Erfreulich ist das Interesse der Jugend. Die Jugendfeuerwehr verzeichnete im vergangenen Jahr 10 Neuzugänge: 6 Mädchen und 4 Jungen. Der Feuerwehrnachwuchs erwarb sich sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen und Können. 2 Wettkämpfe, einer in Wollaberg und einer in Böhmzwiesel, wurden mit 6 Übungen vorbereitet. Sieben Übungen gingen der Abnahme des Jugendleistungsabzeichen voran. Großartig die Beteiligung der Jugendfeuerwehr beim „Ramadama“ im Oktober. 14 Feuerwehranwärter halfen eine große Menge Unrat aus der Landschaft zu entfernen. Die Finanzierung der Feuerwehr Blenden wir noch einmal zurück in die Gründerzeit und beleuchten die Finanzierung der Wehr im 19. Jahrhundert. Das Geld für Ausrüstung und Bekleidung war in der Zeit nach der Gründung nicht leicht aufzutreiben. Zuschüsse gab es von der Gemeinde meist sehr großzügig. Auch vom Bezirk oder Distrikt gab es Geld. Einen erheblichen Anteil leisteten aber die Mitglieder der Feuerwehr selbst. Mit viel Phantasie wurden Geldquellen erschlossen: durch Spenden, Sammlungen (Geld und Naturalien), Versteigerungen, Theateraufführungen und dem Bierpfennig oder „Lokalmalz-Aufschlag“. Aber auch durch Einrichtung eines „Instituts“, wie der Chronist 1883 berichtet: „Der derzeitige Sekretär hat auch zur Bereicherung der Unterstützungskasse der Frw. Feuerwehr das anderswo überaus gebräuchliche „Institut der Ehrenmitglieder“ eingeführt, von denen jedes Mitglied 2,40 Mark zahlen muss und er hat für dieses Institut anno 1882 gewonnen:

Herrn Pfarrer Kasberger, der aber später Kapuziner wurde 2. Kooperator Ludwig Retzer 3. Herrn Bierbrauer Josef Lang 4. Herrn Bräumeister Aloys Gahbauer 5. Herrn Josef Schinagl, Bauer 6. Herrn Raymund Scharinger von Freud 7. Herrn Josef Obermüller von Reichermühle 8. Herrn Anton Schmid, Gregerbauer 9. Herrn Franz Gahbauer, der nur die Hälfte zahlt 10. Herrn Michael Schneider von Reichermühle (ab 1883) 11. Herrn Gabelsberger von Jandelsbrunn (ab 1883) 12. Herrn Anton Schmöller von Jandelsbrunn (ab 1883)

Auflistung VOI Zuschüssen, die im 19. Jahrhundert geleistet wurden:
5.8.1879 100 Mark von der Regierung von Niederbayern
26.4.1883 100 Mark von der Regierung
1884 25 Mark vom Distrikt
115 Mark von der Gemeinde
1885 100 Mark vom Distrikt
1886 50 Mark vom Kreisfonds
96 Mark von der Gemeindekasse
vom Gemeindeausschuss erhielt die Feuerwehr 2 neue Rüstungen, 8 Blouson u. 8 Helme.
Eine Schubleiter wurde um 160 Mark aus Gemeindemitteln angefertigt.
1889 erhielt die FFW 39 neue Tuchblouson
1890 30 Mark vom Distrikt
30 Mark von der Gemeinde
1891 50 Mark vom Kreisfonds zur Anschaffung von Gurten
1892 35 Mark aus Distriktmitteln
1893 98 Mark von der Gemeinde zur Reparatur und Anschaffung neuer Schläuche
1000 Mark aus Mitteln des Lokalmalzaufschlages für die Errichtung eines Feuerwehrrequisitehauses
1896 150 Mark vom Kreisfonds
25 Mark Distriktmittel zur Anschaffung von Normalgewinden und Schläuchen
1897 17 Mark vom Distrikt
1899 24 Mark vom „verehrten Distrikte Wolfstein“ zu Ausrüstungszwecken
1900 419 Mark vom Lokalmalzaufschlagkassier